Das Baby wird rund geboren. Dies bedingt die Anhock-Spreiz-Haltung. Die Streckung der Wirbelsäule erfolgt in drei Abschnitten und dauert ca. ein Jahr. Die Streckung erfolgt von oben nach unten und beginnt mit der Halswirbelsäule. Das Kind kann in Bauchlage den Kopf heben, allein halten, drehen usw. Später schafft es das auch in Rückenlage. Die Streckung der 7 Halswirbel (Halslordose) ist damit abgeschlossen.
Danach kräftigt das Kind die Beuge- und Streckmuskeln am Körper (Beugemuskeln im Brust- und Bauchbereich, Streckmuskeln im Po- und Beckenbereich). Allmählich streckt sich der gesamte mittlere Teil der Wirbelsäule mit den 12 Brustwirbeln (Brustkyphose). Diese Streckung ist abgeschlossen, wenn das Kind allein frei sitzen kann.
Es folgt die Streckung der 5 Lendenwirbel der Lendenwirbelsäule (Lendenlordose). Wenn das Kind allein laufen kann, ist dieser Abschnitt und damit die Streckung der Wirbelsäule abgeschlossen.
Mit dem Wissen über die Entwicklung der Wirbelsäule ergeben sich folgende Anforderungen an ein optimales Tragetuch:
- Das Tragetuch muss elastisch sein, aber das Kind gleichzeitig fest und beständig stützen.
- Das Tragetuch muss den Babykörper wie eine feste Bandage umschließen.
- Das Tragetuch soll so gebunden sein, dass es die Bewegungen und Stöße der Trägerin aufnimmt und von der kindlichen Wirbelsäule weg auf die Trägerin zurück überträgt.
Damit werden die empfindlichen Wirbelkörper und Bandscheiben des Kindes geschützt.
Dabei muss auf eine exakte Anhock-Spreiz-Haltung geachtet werden, da diese zum einen den gesunden Rücken und zum anderen die gesunde Entwicklung des noch knorpeligen Hüftgelenks ermöglicht.
Unser Storchenwiege®-Tragetuch erfüllt besonders durch seine gute Diagonalelastizität diese Voraussetzungen.
Wird das Storchenwiege®-Tragetuch fest und exakt gebunden, ist es ideal für ein für Kind und Mutter oder Vater gesundes Trageerlebnis.